Große Brüste können ebenso belastend sein wie kleine – oft sogar noch mehr. Übermäßige Brustgröße verursacht nicht nur ästhetische, sondern auch funktionelle Probleme. Sehr große Brüste können zu Schulter-, Rücken- und Kreuzschmerzen führen sowie Hautreizungen und Entzündungen in der Unterbrustfalte hervorrufen.
Die Brustverkleinerung ist ein Eingriff mit hoher Patientenzufriedenheit. Das grundlegende Ziel dieser Operation besteht darin, die Brust so weit wie möglich zu verkleinern, dabei möglichst wenig sichtbare Narben zu hinterlassen und sowohl ästhetisch als auch funktionell ein optimales Ergebnis zu erzielen.
Basierend auf meinen langjährigen Erfahrungen und zahlreichen durchgeführten Operationen liegt mein persönliches Prinzip darin, mit möglichst minimalen Narben eine maximale Zufriedenheit durch effektive Verkleinerung zu erreichen.
Vor einer Brustverkleinerung fordere ich bei Patientinnen unter 40 Jahren eine Ultraschalluntersuchung und bei Patientinnen über 40 Jahren eine Mammografie an, um mögliche pathologische Veränderungen im Brustgewebe vor dem Eingriff auszuschließen. Dieselben Untersuchungen lasse ich ein Jahr nach der Operation erneut durchführen. Der Grund dafür ist, dass Frauen im Laufe ihres Lebens verschiedenen Brusterkrankungen ausgesetzt sein können, und so können wir Veränderungen, die durch die Operation entstanden sind, besser beurteilen.
Trotz einiger Nachteile – wie einer möglichen Reduktion der Stillfähigkeit, einem Gefühlsverlust an der Brustwarze oder der Narbenbildung – zählt die Brustverkleinerung zu den am häufigsten durchgeführten Eingriffen, da ihre Vorteile überwiegen.
Ein weiterer, oft unbeachteter Vorteil besteht darin, dass das entfernte Brustgewebe pathologisch untersucht werden kann, was zur Früherkennung eines möglichen Brustkrebses führen kann. Zudem senkt die Brustverkleinerung das Risiko, an Brustkrebs zu erkranken – da potenziell gefährliches Gewebe im Rahmen der Operation entfernt wird.
Ich führe Brustverkleinerungen nicht während der Menstruation durch. Nach dem Eingriff bleiben Sie in der Regel eine Nacht im Krankenhaus und können etwa eine Woche bis zehn Tage später wieder in Ihr soziales und berufliches Leben zurückkehren.

Wie verläuft der Prozess einer Brustverkleinerung?
Übermäßig große Brüste können zu chronischen Nacken- und Rückenschmerzen sowie zu Haltungsproblemen bis hin zu einem Rundrücken führen. Frauen mit sehr großen Brüsten haben häufig Schwierigkeiten bei alltäglichen Aktivitäten und bei der Kleiderwahl.
Eine Brustverkleinerung kann helfen, all diese Beschwerden zu beseitigen. Dabei wird das Brustgewebe entsprechend den Körperproportionen der Patientin neu geformt. Überschüssiges Brustgewebe und Haut werden entfernt, und die Brustwarze wird nach oben versetzt.
Die Operation wird unter Vollnarkose durchgeführt und dauert in der Regel zwischen 2,5 und 4 Stunden.
Nach der Brustverkleinerung wird in beiden Brüsten ein Drainageschlauch eingesetzt, um überschüssige Flüssigkeit aus dem Gewebe abzuleiten. Diese Drainagen werden nach 1–2 Tagen entfernt. Direkt nach der Operation werden spezielle St